Transformationen verstehen
und erfolgreich gestalten

Transformationen sind heute allgegenwärtig im Unternehmensalltag: Sie betreffen einzelne Unternehmensbereiche wie HR, IT oder Finance und/oder Themen wie Kultur, Digitalisierung oder Performance. Transformationen sind Prozesse tiefgreifender und radikaler Veränderungen. Der nachhaltige Erfolg von Organisationen hängt damit von ihrer Fähigkeit ab, Transformationen anzustoßen, durchzuführen und die Ergebnisse erfolgreich zu verankern. Voraussetzung dafür ist es, von einem oft kostspieligen „Hineinstolpern“ und der Ad-hoc-Lösung von auftretenden Problemen wegzukommen und Transformationen zielgerichtet und umsichtig zu steuern. 

Trotz der Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Transformationstypen lassen sich grundlegende Gemeinsamkeiten und Muster identifizieren. ConMendo versteht die Komplexität und Dynamik von Transformationen, die fünf Phasen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Anforderungen durchlaufen:

    • Vision und Richtung

      Festlegung und Vereinbarung des Transformationszwecks und -ziels (Anspruch) ist Gegenstand der ersten Phase. Neben einer klaren Beschreibung der Ausgangssituation müssen der Grund und das resultierende Ziel schlüssig dargelegt werden. Es dient als Fundament, um insbesondere in den späteren Phasen den entstehenden Fliehkräften entgegenzuwirken. Die explizite Vereinbarung – das Einschwören auf die Transformationsziele – schließt diese Phase ab.

 

    • Detailliertes Design

      Konkretisierung des Zielzustands durch ein umfassendes Operating Model (konkretes Gesamtbild) ist Gegenstand dieser Phase. In iterativen Schritten wird die Vision weiter und weiter bis hin zur Implementierungsreife spezifiziert. Mit fortschreitender Konkretisierung werden immer Entscheidungen erforderlich, die im Sinne der Gesamtzielsetzung getroffen werden müssen. Die Phase ist abgeschlossen, wenn ein konkreter Umsetzungsplan vorliegt.

 

    • Pilotierung

      Ausgestaltung und Umsetzung konkreter Maßnahmen (Mosaiksteine und Anleitung zum Zusammensetzen) ist Gegenstand dieser Phase. Bei der operativen Anwendung des neuen Konzepts erfolgt die Nagelprobe. Daher kommt der Pilotierung besondere Bedeutung zu – idealerweise im geschützten Rahmen, der weitere Optimierungen erlaubt. Erkenntnisse aus der Pilotierung fließen in das Umsetzungskonzept ein, das nun bereit für den Roll-out ist.

 

    • Skalierung

      Roll-out des Konzepts und Überwindung von Widerständen (Zusammensetzen des Mosaiks) sind Gegenstand dieser Phase. „Big Bang“ oder „evolutionär“: Die Art und Weise, wie umgesetzt wird, bestimmt Dauer und Ressourcenaufwand. Lokale Spezifikationen unter Berücksichtigung definierter Freiheitsgrade sind erforderlich.

 

    • Verankerung

      Verankerung der Veränderung und Prüfung der Zielerreichung (letzter Feinschliff am Gesamtbild) sind Gegenstand dieser Phase. Für Transformationen ist diese Phase wichtig, um den tatsächlichen Erfolg und die Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Während der „Hypercare-Phase“ werden letzte Hürden ausgeräumt, und die Transformation wird letztlich in den Regelbetrieb überführt. Als Kernelement dieser Phase ist zusätzlich zu überprüfen, ob und inwieweit die in der ersten Phase gesetzten Ziele (quantitativ und inhaltlich) erreicht wurden.  

Stolperfallen erkennen

In der Praxis haben Transformationsprojekte oftmals nicht den gewünschten Erfolg; mehr als 75% aller Projekte scheitern. (Quelle: IBM-Studie 2014) ConMendo hat auf Basis langjähriger Erfahrungen einen Ansatz entwickelt, um Transformationen ganzheitlich zu gestalten sowie Risiken frühzeitig zu identifizieren und auszuräumen. Zu den typischen Stolpersteinen je Phase gehören (vgl. Abb. 1):

  • Fehlende Abstimmung
    Die geglaubte ‘One Vision’ entpuppt sich als Vielzahl von interpretierbaren Zielbildern; das Leadership-Team steht nicht hinter dem Projekt.
  • Fehlende Entscheidungen
    Richtungsentscheidungen werden nicht getroffen oder häufig revidiert; politische Grundsatzdiskussionen und fehlende Eskalationsmechanismen behindern den Transformationsprozess. 
  • Mangelnde Vorbereitung
    Transformationsumfang und -initiativen sind nicht oder nur in Teilen geplant; zu erreichende Ziele werden nicht mit klaren Verantwortlichkeiten im Unternehmen versehen.
  • Fehlende Persistenz/Skalierung
    Es gibt nur ein partielles oder gar nicht vorhandenes Kommittent des Führungsteams, Teilerfolge (Leuchttürme) werden unzureichend kommuniziert, es besteht Widerstand gegen Veränderungen und Kompetenzen sind unzureichend verankert.
  • Mangelnde Nachhaltigkeit
    Der Transformationsprozess leidet unter Fokusverlust und geringem Nachhalten wesentlicher Aktivitäten, unzureichender Kommunikation, Konkurrenz durch operative Initiativen, Komplexitätsfallen (z. B. lokalen Besonderheiten) und begrenzter Aufmerksamkeit des Managements.

DAS CONMENDO TRANSFORMATIONS-MODELL

5 Stolpersteine auf dem Weg zu einer erfolgreichen Transformation

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Mit unseren Klienten haben wir kritische Erfolgsfaktoren identifiziert und ein modulares und flexibles Baukastenprinzip entwickelt, mit dessen Hilfe wir schnell und proaktiv Stolpersteine umgehen und somit Transformationen beschleunigen und absichern können. Auf diese gehen wir im Folgenden ein:

Erfolgsfaktor 1: Guidance und Clarity

Entscheidend ist unserer Erfahrung nach die Erarbeitung eines konkreten Zielkonzepts zur inhaltlichen Anwendung. Das strategische Zielbild muss alle Dimensionen des zukünftigen Operating Model und deren Abhängigkeiten untereinander beschreiben sowie konkrete, untereinander abgestimmte Leitplanken für das operative Design enthalten. Neben einer qualitativen Beschreibung muss das Zielbild ebenso eindeutig quantitativ in einem Business Case dokumentiert werden. Etwaige Abweichungen müssen während der gesamten Transformation strukturiert erfasst und hinsichtlich des Impacts auf den Business Case bewertet werden.

Erfolgsfaktor 2: Transformation – Governance und Konsequenz 

Wichtig ist unserer Erfahrung nach eine klare Projektstruktur mit konzernübergreifender
Leadership – im ersten Schritt muss also ein Transformationsgesamtplan durch alle Entscheidungsträger offiziell bestätigt werden. Die daraus abgeleitete zeitliche Aktivitäten- und Ressourcenplanung muss etappenweise Meilensteine entlang eines kritischen Pfades enthalten, um ein Frühwarnsystem bei inhaltlicher und zeitlicher Zielabweichung zu ermöglichen. Notwendige Budgets und Verantwortlichkeiten müssen im Einklang mit dem Business Case – insbesondere für die Design- und Umsetzungsphase – ermittelt und genehmigt werden. Verbindliche Entscheidungsgremien dürfen keine konkurrierende Entscheidungsebene enthalten und müssen in die Lage versetzt werden, den Business Case über etablierte Controlling-Mechanismen zu überwachen. 

Erfolgsfaktor 3: Sichtbarkeit und Erfolgsmessung

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich qualitative Erfolge klar über definierte KPIs im Ist und Soll kommunizieren lassen müssen, während quantitative Erfolge über die Erfüllung des definierten Business Case dokumentiert werden. Um eine hohe Leuchtturmwirkung zu erreichen, muss zusätzlich ein signifikantes Pilotprojekt (Größe und politisches Gewicht) ausgewählt werden.

Der Reifegrad des Zielbilds muss regelmäßig über klare KPIs geprüft und ggf. angepasst werden. KPI-Zielwerte müssen integraler Bestandteile der jeweiligen Mitarbeiterzielvereinbarungen sein, um eine stringente Umsetzung zu
unterstützen.

Erfolgsfaktor 4: Leadership to generate Engagement

Ein klarer „Need for Change“ muss aus der jeweiligen Ausgangssituation abgeleitet und auf einzelne Stakholdergruppen heruntergebrochen werden. Das Change-Konzept sollte nachvollziehbare qualitative und quantitative Impact-Größen auf die Stakeholdergruppen enthalten – auch „Verlierer“ der Transformation müssen klar benannt und mit Maßnahmen innerhalb des Konzepts berücksichtigt werden. Abgeleitete Veränderungsmaßnahmen sind regelmäßig auf deren Wirksamkeit zu prüfen, um das große Ziel zu erreichen: „Betroffene wollen etwas erreichen“ statt „Betroffene müssen etwas auf Anweisung ausführen“.

Die stichpunktartige Beschreibung der Erfolgsfaktoren macht bereits deutlich, dass die einzelnen Faktoren nicht isoliert eingesetzt und betrachtet werden können. Einerseits bedingen sie sich gegenseitig (z. B. keine Erfolge ohne die Festlegung konkreter KPIs), andererseits katalysieren sie sich (z. B. Erfolge feiern und Change Management). 

ConMendo bietet für einen schnellen Überblick ein Transformations-Self Assessment, das über unsere Internetseite erreichbar ist. Probieren Sie es gerne aus – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

In a Nutshell

Transformation is a process of profound and radical change. The sustainable success of organisations depends on their ability to initiate, implement and anchor the results. It is important to avoid the typical “stumbling blocks”. Transformations often affect individual corporate divisions or functions such as HR, IT or finance. The objectives of transformations in these areas can be multi-layered, e.g. cultural changes, digitisation needs, realisation of savings potential. In practice, transformation projects often do not have the desired success; up to 75% of all projects fail.*
Based on many years of experience, ConMendo has therefore developed an approach to manage transformations holistically and to identify and eliminate risks early on.

SCHWERPUNKTE

Wir beraten große und mittlere Unternehmen – überwiegend aus dem DAX 40 Umfeld – aus zahlreichen Branchen und über viele Organisationseinheiten hinweg. Werfen Sie einen Blick in unsere > Case Studies oder informieren Sie sich hier über unsere Funktionen und Kontexte.

FUNKTIONEN

FINANCE
HR
VERTRIEB
STRATEGIE
IT
PROCUREMENT

KONTEXT

ORIENTIERUNG
NEUAUSRICHTUNG
OPTIMIERUNG
DIGITALISIERUNG
KRISENMANAGEMENT
IMPLEMENTIERUNG

BERATUNGSLEISTUNG

Strategien zum Laufen bringen –  Mit unserer Transformationsbegleitung schaffen wir tragfähige Lösungen. Wir begleiten unsere Klienten von der Strategieentwicklung über die Umsetzung bis hin zur Verankerung.

Wenn wir ein Unternehmen während einer Transformation begleiten, legen wir besonderen Wert darauf, Akzeptanz und Buy-in der Beteiligten zu sichern. Wir garantieren dazu eine stringente inhaltliche, prozessuale und kommunikative Steuerung des Veränderungsvorhabens – und wir lassen uns am Erfolg messen.

Unsere ganzheitliche Transformationsberatung im Überblick:

Wirksame Strategiearbeit braucht ein solides Fundament: gründliche Vorarbeit und gemeinsame, faktenbasierte Entscheidungen um eine realistische Vision und Richtung mit unseren Klienten zu entwickeln.

Anschließend detaillieren wir den formulierten Anspruch durch ein umfassendes Operating Model, das den Zielzustand konkretisiert und den Projekterfolg im Unternehmen gewährleistet.

Unsere erfahrenen Berater sichern die praktische Umsetzbarkeit und Passgenauigkeit im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit und das Umfeld eines Unternehmens und gestalten so mit unseren Klienten solide Bauwerke anstelle von Luftschlössern.

Auf Basis der entwickelten Strategie und des Transformations-Designs gestalten wir ein Umsetzungskonzept mit konkreten Maßnahmen, festgelegten Verantwortlichkeiten und realistischen Umsetzungsschritten. Dabei werden Risiken frühzeitig identifiziert und vorbeugende Maßnahmen entwickelt.

Unsere Auftraggeber können auf das Fachwissen, die Branchen- und Unternehmenskenntnis sowie die Umsetzungserfahrung bauen, mit denen unsere interdisziplinären Teams ein Projekt steuern – in enger Zusammenarbeit mit dem Klienten.

Wir unterstützen beim Roll-out des Umsetzungskonzepts im Unternehmen und bei der Überwindung von auftretenden Widerständen. Die Verankerung des ausgerollten Operating Model und kritische Prüfung der Zielerreichung runden unsere Projektarbeit ab.

Der Ausgangspunkt für erfolgreiche Transformationen bildet meist unser Transformation Maturity Assessment (TMA). Es erlaubt uns einen kurzfristigen Review der Transformation und hilft dabei, kritische Schwachstellen zu identifizieren. Gemeinsam mit dem Klienten werden darauf aufbauend spezifische Maßnahmen zur schnellen Verbesserung entwickelt.

PLUS:
Unterstützende Tätigkeiten wie Research oder Grafik werden durch professionelle Supportteams erbracht, so dass sich die Berater voll auf die Problemlösung für den und mit dem Klienten konzentrieren können.

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Unternehmer und Top-Manager über Corona und die Folgen

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ORIENTIERUNG

Veränderungen der Rahmenbedingungen machen es für Unternehmen notwendig, die Geschäftsmodelle und -schwerpunkte, Unternehmensstrukturen und -prozesse, Führungsverhalten und -kulturen immer wieder zu hinterfragen, um den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern. ConMendo ermittelt im Rahmen von Reifegradmodellen für alle SG&A-Bereichen gemeinsam mit dem Klienten den jeweiligen Status aus interner und externer Sicht, sowie die individuelle Zielsetzung und leitet so den Handlungs- oder Verstetigungsbedarf ab.

NEUAUSRICHTUNG

Die Positionierung eines Unternehmens wird nicht nur durch die Marktpräsenz geprägt; auch die Professionalität und Effizienz der Supportfunktionen wirken sich auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus. ConMendo unterstützt die Klienten, die Supportfunktionen spezifisch entsprechend der Unternehmensstrategie auszurichten und auf die Bedürfnisse der Kunden anzupassen.

OPTIMIERUNG

Wirtschaftlichkeit und Effizienz in den Supportfunktionen sind für den Unternehmenserfolg eines Unternehmens bedeutend. Ebenso spielen Zielgrößen rund um Qualität, Robustheit und Customer Experience eine wesentliche Rolle. ConMendo liefert auf Basis umfangreicher Projekterfahrungen Stellhebel, die nachhaltig die Schlagkraft der Unternehmenseinheiten erhöhen und begleitet die Umsetzung der Maßnahmen entlang unternehmensspezifischer Zielgrößen ganzheitlich, einschließlich Business Case.

DIGITALISIERUNG

Digitalisierungsinitiativen sind in den Unternehmen mit Optimierungsmaßnahmen eng verknüpft. Nur, wenn die Einführung einer IT-Lösung nicht als reines IT-Projekt, sondern als ganzheitliche Transformation betrachtet wird, lassen sich erhoffte Einsparpotenziale, Standardisierungsinitiativen und verbesserte User-Experiences realisieren. ConMendo unterstützt die Klienten im Vorfeld einer Implementierung bei einem ganzheitlichen Servicedesign – inklusive Change Impact-Analyse, um die durch die Implementierung verursachte Veränderung zu bewerten. Außerdem erarbeiten wir gemeinsam mit dem Klienten einen detaillierten Business Case, welcher die Einsparpotenziale je Service konkret beziffert und ein Implementierungscontrolling ermöglicht. Zusätzlich begleiten wir den Auswahlprozess des passenden Anbieters, mit dem die angestrebten Digitalisierungsziele erreicht werden können.

IMPLEMENTIERUNG

Die Erfahrung zeigt, dass Projektergebnisse dann erfolgreich in den laufenden Betrieb eines Unternehmens implementiert werden, wenn sie über alle Ebenen eines Unternehmens verstanden und mitgetragen werden. Im Zentrum der ConMendo-Unterstützung steht das Impact Office, das entlang von vier Dimensionen den Implementierungserfolg sicherstellt:
1. Inhaltliche Guidance und Konsistenz über alle Ebenen und Bereiche
2. Projektmanagement
3. Laufendes Umsetzungscontrolling der zu erreichenden KPIs entsprechend des verabschiedeten Business-Plans in Verbindung mit einer stringenten Implementierungsorganisation und -planung und
4. Transformations- und Change Management

Nur so kann ein „Versanden“ von Projektergebnissen vermieden werden.

KRISENMANAGEMENT

Die Corona-Pandemie hat es gezeigt: Krisensituationen fordern den Unternehmen einiges ab. So sind neben dem Gesundheitsschutz der laufende Betrieb und der Fortbestand des Unternehmens zu meistern. Kurzfristig sind auf sich ständig neue Rahmenbedingungen Maßnahmen zu gestalten. ConMendo begleitet Unternehmen bei den unterschiedlichen Herausforderungen des Krisenmanagements entsprechend eines erprobten Drei-Stufenplan
1. Este Hilfe
2. Stabilisierung
3. Nachsorge
und steht den Klienten als Sparringspartner zur Verfügung. Insbesondere in der Nachsorgephase unterstützt ConMendo durch einen strukturierten Ansatz, aus der Krise zu lernen

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